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Packpapiere

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Interessantes und wissenswertes über Ölpapier
 
Das Ölpapier, das auch Wachspapier genannt wird, ist ein sogenanntes Kraftpapier, das zumeist ohne Holzzusätze hergestellt wird. Während das Ölpapier im 19. Jahrhundert mit Öl oder Schweineschmalz hergestellt wurde, benutzt man in der heutigen Zeit eher Ceresin, Paraffin oder weißen Wachs.

Geschichtliche Hintergründe rund um das Ölpapier

Über die Erfindung und den Beginn der Herstellung des spezifischen Papiers, sind sich die Historiker bis zur heutigen Zeit nicht ganz einig. Denn einerseits wird ein nahezu legendärer Pionier der Fotografie - Gustave Le Gray - der im Jahr 1851 das nützliche Papier für fotografische Zwecke erstmals verwendete, als Erfinder des Wachspapiers gehandelt und andererseits der bekannte amerikanische Erfinder Thomas Alva Edison mit seinem zu jener Zeit durchaus bahnbrechenden "Paraffin Paper" zwischen den Jahren 1872 und 1876, als der Erfinder des auch in den heutigen Tagen angewendeten Produkts gehandelt. Und auch in unterschiedlichen literarischen Exponaten findet man schon vor den o. g. Daten sowohl zahlreiche als auch interessante Erwähnungen über die angeblich "erstmalige Verwendung von Öl- oder Wachspapier" in unterschiedlichen Bereichen der Pharmazie und zum Auslegen, von den damals sehr beliebten Fußbodentapeten. Und gerade deshalb kann die Frage nach dem "wirklichen" Erfinder des vielseitig anwendbaren Wachspapiers bis heute nicht klar und eindeutig sicher beantwortet werden.

Ein Papier, das in mehreren spezifischen Bereichen zum effektiven Einsatz kommt

Da Ölpapier / Paraffinpapier sowohl aroma- als auch wasserdicht ist, wird es u. a. auch vorranging als Verpackungsmaterial für feuchtigkeitsempfindliche oder sehr stark riechende Stoffe als Teile der Innenverpackung genutzt.

Die vielseitigen Verwendungsmöglichkeiten des Ölpapiers sind beispielsweise:

- Verpackungsmaterial für unterschiedliche Metalle
- Verpackungsschutz für einzelne Rasierklingen
- Bei längerer Lagerung schützt das Ölpapier Ersatzteile aus Metall
- Ölpapier wird für spezifischen Export-, Langzeit- und Überseeverpackungen genutzt
- Rostschutzmittel in unterschiedlichen Gebieten der Versand- und Lagerhaltung
- Bei Aktenvernichtern für einen effektiven Zerkleinerungsvorgang genutzt
- Individuelle Lampenschirme werden mit Ölpapier bespannt
- Verwendung in Bereichen der Lebensmittelindustrie und im Lebensmittelhandel
- In privaten Haushalten zur kurzfristigen Aufbewahrung von Lebensmitteln
- Nutzung für unterschiedliche Bastel- und Werkstattzwecke

Wissenswertes über die effektive Herstellung von Ölpapier für private Bastel- und Werkstattzwecke

So kann Ölpapier für den kurzfristigen Gebrauch relativ schnell und einfach hergestellt werden:

•    Das für den Gebrauch benötigte Format aus einer im Baumarkt oder Schreibwarengeschäft   erhältlichen Rolle Packpapier zuschneiden
•    Das zugeschnittene Packpapier auf eine passende Unterlage aus Glas oder Plastik legen
•    Mineralöl in eine Glas- oder Plastikschale füllen
•    Einen saugfähigen Baumwolllappen in das Mineralöl tauchen
•    Das zugeschnittene Packpapier damit mehrmals gleichmäßig bestreichen
•    Das mit Mineralöl behandelte Packpapier einige Zeit antrocknen lassen

Dabei sollte allerdings beachtet werden, dass das individuell zugeschnittene Packpapier nur mit Mineralöl getränkt und nicht gänzlich durchnässt wird.