Stretchfolie für die Verarbeitung von Hand
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Handstretchfolie bzw. Handwickelfolie zur Sicherung von Waren auf Versandpaletten
Wenn unterschiedliche Gegenstände auf einer Versandpalette zum Transport gestapelt werden, dann können diese während des Transportes schnell verrutschen oder herunterfallen. Damit das nicht passiert, können unterschiedliche Techniken verwendet werden, um die Waren vor dem Herunterfallen oder Verrutschen zu sichern. Neben verschiedenen Umreifungstechniken, die auch unter dem Einsatz von Umreifungsmaschinen vonstattengehen können, gibt es auch einfachere, flexiblere und schnellere Methoden die Waren auf den Versandpaletten zu befestigen. Hierzu gehört die Handstretchfolie. Die Handstretchfolie ist eine spezielle Dehnfolie, die speziell zur Ladungssicherung produziert wird.
Die Handstretchfolie wird manuell um die bepackte Palette gewickelt. Dadurch entsteht eine feste Verbindung zwischen den sich auf der Palette befindlichen Gegenständen und der Palette selbst. Durch diese feste Verschließung kann die Ware auf der Palette bei einem Transport nicht mehr verrutschen oder herunterfallen. Das schützt einerseits die Ware, andererseits aber auch Mitarbeiter, die im Bereich des Be- und Entladens tätig sind. Jedoch muss die Handstretchfolie bei sehr sperrigen oder sehr schweren Gegenständen mehrere Male um diese und die Palette gewickelt werden.
Bei sehr schweren Gegenständen muss die Handstretchfolie zudem wesentlich stärker gedehnt werden, als es bei leichteren Gegenständen der Fall ist. In diesem Fall muss nicht nur eine Handstretchfolie mit einer höheren Foliendicke eingesetzt werden, sondern auch der Mitarbeiter, der die Waren sichert, muss durch Krafteinsatz eine höhere Dehnung erzielen.
In manchen Fällen muss die Handstretchfolie auch so um die Waren auf den Versandpaletten gebracht werden, dass keine Feuchtigkeit oder nur ein geringes Maß an Feuchtigkeit an die Waren gelangen kann. In solchen Fällen sind die Waren nicht nur horizontal, sondern auch vertikal zu umwickeln. Die Stretchfolie muss nach der Umwickelung nur noch von der Rolle abgetrennt werden. Die Folien selbst haften durch beigemengte Polymere auch bei hoher Dehnung noch aufeinander.
Das hat den Vorteil, dass neben dem Einsatz der Handstretchfolie keine weiteren Verschlüsse oder Verschlusstechniken mehr benötigt werden, weil die Folien nach mehrmaliger Umwicklung aufeinander haften und sich auch während des Transportes auch unter hoher Spannung nicht mehr voneinander lösen können.
Die Handstretchfolien sind in unterschiedlicher Breite und Dicke erhältlich. Welche Dicke und welche Breite zur Umwicklung gewählt werden, hängt von den Transportgütern ab, welche durch die Folien zusammengehalten werden sollen. Bei großen Gegenständen ist es einfacher eine Rolle Verpackungsfolie zu verwenden, die relativ breit ist. Dadurch ist das sperrige Transportgut schneller umwickelt. Bei schweren Transportgütern ist es sinnvoll eine Transportfolie zu verwenden, die über eine hohe Reißfestigkeit verfügt. Dadurch müssen die Transportgüter weniger häufig umwickelt werden, um das gewünschte Ergebnis der Ladungssicherung zu erzielen.
Neben den unterschiedlichen Stärken und Breiten gibt es die Handstretchfolie zudem auch in unterschiedlichen Farben. Farben wie rot oder gelb können einerseits standardmäßig als Firmenmarkenzeichen eingesetzt werden. Andererseits können Waren, die beispielsweise schnell entpackt werden müssen oder die sehr empfindlich sind, mit einer roten Stretchfolie umwickelt werden. Wenn der Empfänger der Waren die Bedeutung der Verwendung unterschiedlicher Farben kennt, dann ist der Einsatz verschiedenfarbiger Stretchfolien durchaus sinnvoll und erhöht die Effizienz und schützt Waren beispielsweise vor dem Verderben. Andererseits kann aber auch standardmäßig eine blaue Folie zur Ladungssicherung eingesetzt werden, weil blau auch im Firmenlogo enthalten ist.