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Schaumstoff-Folie

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PE-Schaumstoff-Folie
 
PE-Schaumstoff-Folie setzt sich bei Verpackungen immer mehr durch. Der Siegeszug dieses Materials lässt sich leicht erklären, denn die Folien haben einige Eigenschaften, die in der Verpackungsindustrie dringend benötigt werden, um empfindliche Güter zu schützen.

Das ist PE

PE-Schaumstoff-Folien haben nichts mit Styropor zu tun. PE ist die Abkürzung für Polyethylen. Dieser Kunststoff enthält keine Halogene. Er verbrennt rückstandslos zu Kohlendioxid und Wasser. Das Material lässt sich hervorragend recyceln. Auch ungeschäumtes PE hat eine niedrige Dichte, es ist zäh und hat ein gutes Gleitverhalten, was zu einem geringen Verschleiß führt. Die Eigenschaften vermindern die Reibung an der zu schützenden Ware. Auch bei größter Kälte bleibt PE geschmeidig. Es ist bis zu einer Temperatur von −85 °C verwendungsfähig und zersetzt sich erst bei Temperaturen von über 90° C. Damit ist das Material im Sommer wie im Winter bestens geeignet. Darüber hinaus ist PE beständig gegen Säuren, Laugen, Wasser, Alkohole, Öl und die meisten polaren Lösungsmittel. Ein weiterer Vorteil ist die geringe Wasseraufnahme. Diese positiven Eigenschaften hat nicht nur PE, sondern auch die daraus hergestellten Schaumstoff-Folien.

Vergleich PE-Schaumstoff-Folie mit Pappe und Stärkechips

Wenn empfindliche Waren vor Kratzern und Beschädigungen durch Stöße geschützt werden sollen, bietet sich neben Schaumstoff-Folie auch Papier/Pappe oder Chips aus Stärke an. Diese Alternativen haben einen großen Nachteil, sie können Oberflächen verkratzen, die Ware muss also zusätzlich mit einer Folie geschützt werden. Sollte die Umverpackung nass werden oder im Behältnis etwas auslaufen, wird nur PE-Schaumstoff-Folie keinen Schaden nehmen. Darüber hinaus ist speziell der Umgang mit Chips immer problematisch. Diese sind sowohl beim Befüllen als auch bei der Entnahme der Waren schwierig zu handhaben. Die anschmiegsamen Folien lassen sich auch deutlich einfacher um die Waren legen, als sperriges Papier. Schwere Produkte sinken leicht in die geschäumten Folien ein und können sich daher nicht darauf verschieben. Kurz gesagt, es gibt keine Alternativen, die besser sind als PE-Schaumstoff-Folie. Alle anderen Materialien lassen sich schwerer handhaben, sind nicht so belastbar wie PE-Schaumstoff-Folie oder schonen die Waren nicht in dem Maß, wie die Folie. Da PE frei von Halogenen ist, kann es auch keine Säuren abspalten, welche zu Schäden am Verpackungsgut führen könnten.

PE-Schaumstoff-Folie und der Umweltschutz

Eine Verpackung aus PE-Schaumstoff-Folie ist in der Regel wiederverwendbar, da das Material extrem reißfest und zäh ist. Umwelteinflüsse oder Nässe schaden den Folien nicht. Aus diesem Grund werden sie übrigens auch als Trittschalldämmung eingesetzt. Im B2B-Einsatz ist PE-Schaumstoff-Folie daher konkurrenzlos umweltfreundlich. Die Folie kann problemlos weiter zum Verpacken verwendet werden. Sollte eine Schaumstoff-Folie nach längerem Einsatz unansehnlich werden oder bei einem Endverbraucher nicht weiter verwendet werden, ist die Entsorgung kein Problem. Die PE-Schaumstoff-Folie verbrennt beim thermischen Recycling rückstandslos, denn sie wird ohne FCKW und FCK hergestellt.

PE wird in der Zukunft noch umweltfreundlicher

Bisher werden PE und PE-Schaumstoff-Folie aus Ethylengas hergestellt, welches petrochemisch erzeugt wird. Es basiert also auf Erdöl. PE kann aber auch aus Bio-Alkohol gewonnen werden, die Verfahren sind bekannt und werden bereits eingesetzt. Da in Brasilien große Mengen Bio-Ethanol hergestellt werden, produziert das brasilianische Unternehmen Braskem bereits seit 2010 Polyethylen aus einem nachwachsenden Rohstoff.