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Wickelmaschinen für Maschinenstretchfolie

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Wickelmaschinen werden zum maschinellen Verarbeiten von Maschinenstretchfolie, Maschinenrollen bzw. Automatenstretchfolie verwendet. Stretchmaschinen bestehen im Wesentlichen aus einem Drehteller mit Auffahrrampe sowie einem Turm, an dem ein beweglicher Folienschlitten zur Aufnahme der Maschinenstretchfolie befestigt ist.

Bei sehr einfachen Wickelautomaten muss der Folienschlitten von Hand auf- und abwärts bewegt werden. Hierbei muss ein Mitarbeiter permanent beim Stretchwickler stehen bleiben und diese Tätigkeit ausführen. Bessere Wickelmaschinen werden per Knopfdruck gestartet und der Drehteller setzt sich mittels Softanlaufautomatik selbstständig in Gang. Die Palette wird selbstständig eingewickelt. Damit die Versandpalette auf den Drehteller geschoben werden kann, ist eine Auffahrrampe erforderlich. 

Es besteht auch die Möglichkeit auf eine Auffahrrampe zu verzichten und alternativ mit einem Bodeneinlassrahmen zu arbeiten, der im Betonboden versenkt wird (vorzugsweise bei Herstellung des Betonbodens), in den dann die Wickelmaschine eingelassen werden kann. Der Vorteil besteht darin, dass ohne Kraftaufwand die Palette später einfach ebenerdig auf den Drehteller des Palettenwicklers mit dem Hubwagen geschoben werden kann. Der Nachteil ist der, dass man sich mit dem Standort des Stretchwicklers unmissverständlich festgelegt hat.

Wickelmaschinen werden in Halbautomaten und Vollautomaten unterschieden. Beim Halbautomaten wird die Stretchfolie von Hand an der Palette befestigt. Bestimmte Tätigkeiten müssen noch vom Mitarbeiter erledigt werden. Beim Vollautomaten hingegen geschieht alles vollautomatisch. Vollautomaten lohnen sich jedoch erst ab einer sehr hohen Palettenanzahl, da ihr Anschaffungspreis entsprechend hoch ist. Moderne Palettenwickler verfügen über eine eingebaute Fotozelle. Die Fotozelle reagiert auf die max. Höhe einer Palette und signalisiert dem Stretchwickler, dass die max. Palettenhöhe erreicht ist und dieser jetzt automatisch anfangen muss, wieder abwärts zu Wickeln.

Bessere Stretchautomaten verfügen über mehrere Wickelprogramme. Es gibt zum Beispiel Programme für die Anzahl der Fußwicklungen, die Anzahl der Aufwärts- und Abwärtswicklungen, der Kreuzwicklungen, ob ein Deckblatt aufgelegt werden soll und wie viel Kopfwicklungen der Wickelautomat vornehmen soll. Manche Wickelmaschinen verfügen zusätzlich über einen Niederhalter.

Ein Niederhalter wird für besonders leichte Paletten benötigt. Durch das Herunterfahren des Niederhalters werden besonders leichte Kartons auf der Palette fest- bzw. zusammengehalten. Die Stretchfolie hat nun nicht mehr die Möglichkeit, die leichten Kartons während des Stretchvorganges von der Palette zu ziehen. In erster Linie sollen Wickelmaschinen die Mitarbeiter im Versand- bzw. Produktionsbereich entlasten.

Wer schon mal von Hand eine Palette eingestretcht hat, weiß, wie kräfteraubend und anstrengend eine solche Tätigkeit sein kann. Dadurch, dass ein Mitarbeiter selber nicht mehr die Paletten wickeln muss - da diese Aufgabe für ihn die Wickelmaschine übernimmt, wird automatisch mehr Zeit für andere Tätigkeiten im Versandbereich frei. Für das Unternehmen bedeutet dies gleichzeitig eine große Kostenersparnis.

Gerade bei großen Unternehmen, bei denen täglich mehr als 50 Paletten und mehr pro Tag gepackt und anschließend gestretcht werden müssen, rentieren sich Wickelmaschinen umso mehr. Wickelmaschinen gibt es in vielen verschiedenen Ausführungen. Ein wichtiges Kriterium für die Auswahl einer Wickelmaschine sollte in erster Linie die Anzahl der einzuwickelnden Paletten pro Tag sein.

Grundsätzlich lohnt sich eine Wickelmaschine bereits ab 5 Paletten pro Tag. Palettenwickler mit manuell regelbarer Folienbremse (Drehknauf direkt über dem Folienschlitten) sind bei 5- 10 Paletten pro Tag völlig ausreichend. Bei einem Einstretchbedarf von 20, 50 Paletten pro Tag und mehr, macht es Sinn, einen Palettenwickler mit mehr Ausstattungsmerkmalen wie zum Beispiel einer elektromagnetischen Folienbremse, einem integrierten Folienvorrecksystem (Pre-Stretch-System) sowie mehreren Wickelprogrammen auszuwählen.

Bei der elektromagnetischen Folienbremse wird die Folienspannung über einen Drehregler fest voreingestellt. Diese Einstellungsmöglichkeit gewährleistet permanent gleichbleibenden Folienverbrauch gegenüber der manuellen Folienbremse eines einfachen Stretchautomaten. Bessere Stretchautomaten verfügen zudem über ein integriertes Vorrecksystem (Pre-Stretch-System). Hier wir die Stretchfolie durch Umlenkrollen geführt, die durch Abbremsen die Folie bereits vordehnen, bevor diese um die Palette gewickelt wird. Die Stretchfolie wird hier im Gegensatz zu einem Wickelautomaten ohne Vorrecksystem direkt im Folienschlitten gedehnt, während Palettenwickler ohne Vorrecksystem die Dehnung zwischen dem Folienschlitten und der Palette vornehmen.

Um für Stretchmaschinen mit Vorrecksystem beste Folienverbrauchswerte zu erzielen, werden sogenannte POWER-Stretchfolien benötigt mit Dehnungswerten bis 300 % und mehr. Diese Stretchfolien sind im Kg-Preis erheblich teurer als Standardfolien, jedoch rechnen sich diese durch wesentlich geringere Verbrauchswerte. Entscheidend für die Dehnmöglichkeit einer Stretchfolie ist das Granulat, aus dem diese hergestellt wurde.

POWER-Stretchfolien werden zu 100 % aus dem Granulat Okteen hergestellt, während günstigere Standardstretchfolien aus dem Granulat Butheen bzw. Hexeen bestehen. Erstere eignen sich am besten für hochwertige Palettenwickler mit Pre-Stretch-System.

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