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Gummibänder / Gummiringe

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Gummibänder und Gummiringe

Was wäre für uns heute eine Welt ohne Gummibänder? Diese kleinen, doch eher unscheinbaren und zugleich unentbehrlichen Helfer des Alltags sowie des Berufslebens.

Sei es, dass auf schnelle, unkomplizierte Weise eine Tüte, ein Beutel oder auch ein Säckchen zu verschließen ist. Sei es, dass eine gerollte Zeitschrift zum besseren und sichereren Transport zusammen gehalten werden soll. Der Möglichkeiten des Gebrauchs der praktischen Gummibänder sind unzählige.

Bereits in der Jugend spielten diese Bänder bei der Anfertigung von sogenannten 'Zwillen' eine wichtige Rolle. Die Mutter wiederum war auf ringförmige, breite Gummibänder angewiesen, wollte sie die Marmelade oder auch Obst oder Gemüse einmachen.

Wie bereits erwähnt, Gummibänder lassen sich äußerst vielseitig verwenden. Darüber hinaus erhält man Gummibänder in zahlreichen Ausführungen, wobei diese dem jeweiligen Zweck in Form und Funktion angepasst sind. So sind Gummibänder, zumeist zu Zwecken der Verpackung, in Form von Ringen in unterschiedlichsten Stärken erhältlich.

Seien sie flach und breit oder eher dünn und gerundet, Gummibänder erfüllen dank ihrer einfachen Handhabung schnell und zudem sicher den ihnen zugedachten Zweck. Doch wo kommen diese Gummibänder eigentlich her?

Bei der Herstellung von Gummibändern in Form eines geschlossenen Ringes wird das Gummi-Material zu einer langen Röhre geformt, welche danach in der gewünschten Stärke zu Ringen geschnitten wird. Aufgrund der höheren Dehnbarkeit sind Gummibänder in der Regel aus natürlichem Gummi, statt einem synthetischen Material hergestellt.

Durch eine sogenannte Vulkanisierung wird das Gummi noch haltbarer und elastischer gemacht, wobei ihre Haltbarkeit bei kühler Lagerung noch bedeutend gesteigert werden kann.
Am 17. März 1845 ließ übrigens ein gewisser Stephen Perry das erste Gummiband in England patentieren.

Das Material

Bereits bei den alten südamerikanischen Völkern wie Olmeken und Maya sowie auch Azteken wurde Gummi unter anderem bei einem rituellen Ballspiel verwendet.
Der Begriff Gummi stammt aus Ägypten und leitet sich von dem Wort 'kemai' oder 'kami' ab.

Über das griechische kommi wurde das lateinische cummi, woraus unser heutiges Gummi seinen Namen erhielt. Das Gummi wird aus dem Milchsaft von sogenannten Wolfsmilchgewächsen gewonnen und verhärtet während seiner Austrocknung zu einem elastischen Feststoff, der verschiedene Gummiharze sowie auch einen wasserlöslichen Anteil enthält.

Das bekannte Gummi arabicum wird aus dem Saft einer in Afrika wachsenden Akazienart gewonnen.

Durch die Zusetzung von Schwefel werden die langen Polyisopren-Ketten des Naturkautschuk unter Hitze und Druck vernetzt, so dass dieses überaus elastische Material Gummi entstehen kann.
Dieser Vorgang des Vulkanisierens wurde von Charles Goodyear im Jahre 1839 entdeckt.

Es heißt, dass bereits vor 3600 Jahren dieses Verfahren der Erhitzung von Kautschuk unter Zugabe von Schwefel von mittelamerikanischen Ureinwohnern praktiziert wurde. Heutiger Gummi ist prinzipiell vulkanisiert, da das Material ansonsten bei Kälte brüchig wäre und sich bei Hitze unter Gestank zersetzen würde und somit vollkommen unbrauchbar als Werkstoff wäre.

Der Vorteil des natürlichen Gummis ist, dass es ungiftig ist und auf nachwachsenden Rohstoffen basiert. Beim Anbau der Kautschuk-Pflanzen verwendet man bestehende Pflanzungen für eine lange Zeit, so dass nicht ständig neue Flächen gerodet werden müssen.

Die Elastizität des Gummis kann erneuert werden, indem man es mit Essigsäure zur Regeneration anregt und damit zugleich seine Oberfläche reinigt. Wichtig ist dabei die Zeit der Einwirkung, um ein Aufquellen des Materials zu verhindern.