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Toilettenpapier und Toilettenpapierspender

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Toilettenpapier – eine Selbstverständlichkeit?

Toilettenpapier ist ein Gegenstand, der aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken ist. Es handelt sich um ein weiches Papier das zur einmaligen Verwendung gedacht ist, um die Ausscheidungsorgane nach dem Toilettengang zu reinigen. Toilettenpapier gibt es in vielen Varianten. Das klassische WC-Papier besteht aus zusammengefügten Blättern, die durch ihre Perforation leicht von der Rolle abgetrennt werden können. Die Blätter sind je nach Anzahl der Lagen unterschiedlich dick. Üblicherweise sind Dicken von drei bis fünf Lagen im Handel erhältlich.

Mittlerweile gibt es auch feuchtes Toilettenpapier, auf das vor allem in der Säuglingspflege nicht mehr verzichtet werden will. Dies ist nicht wie das klassische Hygienepapier um Papprollen gewickelt, sondern wird als Pack in einer Plastikverpackung geliefert, die die Feuchtigkeit im Papier erhält.

Für besonders hygienebewusste Personen steht antibakterielles Papier zur Verfügung und auch parfümiertes Toilettenpapier findet seine Abnehmer. Personen, die das stille Örtchen aufpeppen wollen, greifen auf farbig bedrucktes Toilettenpapier zurück. Apropos bedrucktes Papier: bis in die 80er Jahre des zwanzigsten Jahrhunderts wurden, statt des heutzutage handelsüblichen Toilettenpapiers, in kleine Blätter zerschnittene Zeitungen benutzt, die gelocht und gestapelt in ein offenes Holzkästchen verstaut wurden, welches an die Wand des WCs angebracht wurde.

Jedoch wurde in Deutschland bereits im Jahre 1928 die erste Toilettenpapierfabrik gegründet. Das dort produzierte krepppapierartige Produkt war damals aber hauptsächlich in der Oberschicht in Gebrauch. Das im Volksmund oftmals Klopapier genannte Produkt wurde beliebter, als sich ab dem Jahre 1958 das von Amerika kommende weichere und hautfreundlichere Tissue-Papier verbreitete.

Heutzutage ist Toilettenpapier ein Alltagsgegenstand der in jedem Supermarkt oder jeder Drogerie zu erhalten ist und auf den niemand mehr verzichten möchte. Meistens wird das Produkt in Packungen zu 8-10 Rollen mit 200-250 Blatt vertrieben. Außer den unterschiedlichen Dicken die durch die Menge an Lagen entstehen, ist Toilettenpapier durch andere Strukturierungen unterscheidbar.

Die Einstanzungen reichen von Punktmustern zu Linien bis hin zu Blumen und sind nicht nur für das Auge des Konsumenten von Bedeutung. Viele Benutzer stören sich an der Rauheit, die durch manche Muster zustande kommt und greifen deshalb lieber auf andere Muster zurück. Toilettenpapier besteht aus Zellstoff, der hauptsächlich aus dem Holz von Kiefern, Fichten und Birken gewonnen wird.

Die leicht dunkle Färbung manches WC-Papiers ist darauf zurückzuführen, dass Pflanzenstoffe wie zum Beispiel Lignin nicht vollständig bei der Zelluloseherstellung entfernt werden können. Meist werden diese dunklen Fasern in einem Bleichprozess aufgehellt. Dieser Prozess sorgt gleichzeitig dafür, dass der Zellstoff an Saugfähigkeit und Weichheit gewinnt, denn das dabei bearbeitete Lignin ist sonst wasserabweisend.

Aus Sicht der Umweltfreundlichkeit ist es bedeutend, dass zur Bleichung heutzutage nicht mehr elementares Chlor sondern Chlordioxid oder Wasserstoffperoxid eingesetzt werden, die weniger negative Auswirkungen auf die Umwelt haben. Durch das gesteigerte Umwelt-bewußtsein vieler Konsumenten und Hersteller wird zunehmend auch auf umweltverträgliche Verfahren bei der Abwässerbeseitigung geachtet.

Zudem wird immer mehr Recyclingtoilettenpapier produziert. Das Toilettenpapier löst sich in der Kanalisation auf, wird jedoch in manchen südlichen Ländern nicht in der Kanalisation geduldet. Jeder Benutzer kann außerdem selbst sein Umweltbewußtsein unter Beweis stellen, indem er oder sie nicht leichtfertig mehr Papier verbrauchen, als unbedingt benötigt wird.