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PP-Spitztüten, hochtransparent

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Spitztüten aus Polypropylenfolie (PP)

Spitztüten haben eine lange Tradition und gehören mit zu den ältesten Behältnissen der Welt. Das liegt vor allem daran, dass sich viele verschiedene Materialien sehr leicht in die Form von Spitztüten bringen lassen.

So konnten die Menschen in der Antike zum Beispiel bereits vor der Erfindung des Papiers Behälter aus Blättern formen, die sich nach oben hin immer weiter öffneten. Am unteren Ende liefen sie spitz zu und erhielten daher auch ihren heutigen Namen. Den eigentlichen Ursprung der Tüten als solche kann man heute nicht mehr nachvollziehen.

In der Literatur finden sich aber bereits im ersten Jahrhundert nach Christus erste Hinweise auf Tüten. Diese hatten vermutlich die Form der Spitztüten und wurden für das Verpacken und den Transport von Gewürzen verwendet. Da Gewürze eine sehr feine Struktur haben und für gewöhnlich als Pulver verkauft wurden, waren Kisten oder derartige Behälter denkbar ungeeignet als Verpackung. Tüten hatten dagegen den Vorteil, dass man sie dicht verschließen konnte und so nichts von dem wertvollen Inhalt verloren ging.

In Deutschland kennt man die Spitztüten ebenfalls schon seit Jahrhunderten und ab dem 15. Jahrhundert stellte man sie hier auch aus Papier her. Dieses Material konnte sich sehr lange halten, da es recht einfach herzustellen war und sich sehr gut formen ließ. Auch heute findet man noch sehr häufig Tüten aus Papier in den unterschiedlichsten Formen.

Man verwendete die spitzförmigen Tüten im Mittelalter und in der frühen Neuzeit überwiegend für das Verpacken von Gewürzen und anderen pulverartigen Substanzen. In der Industrialisierung begann dann die maschinelle Herstellung der Spitztüten, die dazu führte, dass sich diese Behälterform noch stärker verbreitete.

Die erste Fabrik, in der Tüten aus Papier hergestellt wurden, wurde im Jahre 1853 in Allendorf eröffnet. Ein halbes Jahrhundert später war dank der Erfindung der Klotzbodenbeutelmaschine auch die Herstellung rechteckiger Tüten mit einem flachen Boden möglich.

Diese rechteckigen Tüten waren ebenfalls sehr praktisch für den Transport verschiedener Lebensmittel und anderer Produkte, führten aber nicht dazu, dass die Spitztüte vollständig abgelöst wurde. Besonders im Bereich der Lebensmittelverpackung sind Spitztüten auch heute noch sehr beliebt, da sie variabel gefüllt und dann mit einer speziellen Falttechnik oder einem Clip verschlossen werden können.

Mittlerweile werden Spitztüten nicht mehr nur aus Papier hergestellt, sondern beispielsweise auch aus Polypropylen bzw. aus Polypropylenfolie. Dieser Kunststoff  hat den Vorteil, dass er sehr beständig ist und zudem lebensmittelunbedenklich. Spitztüten aus Polypropylenfolie können daher flexibel eingesetzt werden, zum Beispiel für das Verpacken von Gewürzen oder anderen pulvrigen Substanzen.

Auch als Verpackung für Süßigkeiten, kleineres Obst oder andere leichte Lebensmittel sind sie ideal geeignet. Für diese Zwecke werden besonders gern transparente PP Spitztüten genommen, da so der Inhalt auch von außen noch sichtbar ist. Da es sich um einen Kunststoff handelt, lässt er sich auch mit verschiedenen Motiven oder Schriftzügen bedrucken.

Spitztüten aus Polypropylenfolie lassen sich sehr günstig herstellen und sind daher weit verbreitet im Einzelhandel. Man findet sie besonders in Geschäften vor, in denen die Produkte noch individuell abgewogen und einzeln verpackt werden. Hierzu zählen Obsthändler, Gewürzhändler und kleinere Einzelhandelsgeschäfte oder Kioske, in denen Süßigkeiten verkauft werden.